Der medienpädagogische Forschungsverbund Südwest hat am 29.11.2013 die jährliche JIM-Studie veröffentlicht. 1200 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 19 Jahren wurden telefonisch zu ihrer Nutzung von Smartphone, Internet und anderen Medien befragt. Unter anderem spielt das Internet eine wichtige Rolle im Alltag der Befragten. In der Woche sind sie täglich ca. 3 Stunden online.
Die Spielekonsole Playstation 4 (kurz „PS4“) hatte am 29.11.2013 seinen Erstverkaufstag und ist vorerst ausverkauft. Viele Spielebegeisterte versuchten ein Exemplar der neuen Konsole zu bekommen. In mehreren Verkaufsläden kam es zu Rangeleien und es gab einige Verletzte. Laut der Internetseite „20 Minuten“ kam es in Zürich zu Prügeleien und Panik unter den Kunden aufgrund der Menschenmassen. Der Normalpreis für die Spielekonsole liegt bei 399 € bei ebay wird sie mittlerweile für bis zu 800 € versteigert.
Anbei ein Zusammenschnitt auf youtube vom Verkaufsstart:
Die Jugendzeitschrift SPIESSER hat ihr Rentner-Kompetenz-Team besucht und einen „Praxistest“ gemacht. Dazu besuchten die Artikelverfasser die Rentner mit der XBox sowie dem Spiel „Call of Duty: Modern Warfare 2“ und fragten die Senioren nach ihrer Meinung zu Egoshootern.
Laut einem Artikel auf heise online rät der Sozialpädagoge Jannis Wlachojiannis aus der Beratungsstelle „Lost in Space“ für Computerspiel- und Internetsüchtige des Caritasverbandes in Berlin dazu, dass Eltern Computerspiele nicht verteufeln sollen. Stattdessen sollten sie versuchen mit ihrem Nachwuchs eine feste Stundenanzahl pro Woche auszuhandeln und darauf achten, dass diese nicht überschritten wird. Insbesondere ist der Appell an Eltern gerichtet, deren Kinder exzessiv am Computer spielen.
Laut einem Artikel auf heise Online rief der Medienbeauftragte der Evangelischen Kirche Markus Brauer dazu auf, gemeinsam mit Kindern und Enkeln Computerspiele zu spielen. Besonders zu Weihnachten werden viele Computerspiele und Spielkonsolen verschenkt. Eltern und Großeltern kommen beim Spielen mit dem Nachwuchs ins Gespräch und „[…] werden ganz neue Zugänge zu Ihren Kindern oder Enkeln finden.“
Vor zirka 2 Jahren entwickelten Marius Follert und Niels Wildung das Spiel „Pennergame“. Die damals 18jährigen hatten zu dem Zeitpunkt noch nicht geahnt, dass ihr Spiel eines der beliebtesten Browserspiele in Deutschland werden würde.
Das Spielziel ist es, sich als Obdachloser zu einem Schlossbesitzer hochzuarbeiten. Die virtuelle Spielfigur (Avatar genannt) muss dafür Fähigkeiten erlernen und diversen Tätigkeiten nachgehen, um Geld zu beschaffen. Pfandflaschen sammeln, Musik spielen, sich einer Bande anschließen und Straftaten wie eine Currywurstbude überfallen gehören beispielsweise dazu. Außerdem kann durch diverse Spiritousen der eigene Alkoholpegel erhöht werden, was gleichzeitig die Laune verbessert.
Seit Mitte 2008 ist das Spiel in Deutschland unter der Internetseite www.pennergame.de online und wird aufgrund des Spielinhalts kontrovers diskutiert. „Ist das nun Spaß oder Diskriminierung?“ fragt sich Thomas Soltau zu dem Spiel in seinem Artikel „Von der Gosse in die Villa“. Zuvor meldete heise online im September 2008, dass die Hamburger SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ksenija Bekeris die sofortige Einstellung von pennergame fordert, da es ihrer Ansicht nach die Würde des Menschen verletze.
Gegenüber Thomas Soltau erklärte Marius Follert, dass ihr Spiel mit Spaß auf das brisante Thema [der Obdachlosigkeit] aufmerksam macht und es durch das Spiel in einen neuen Kontext gebracht wurde, um gezielt Jugendliche anzusprechen.
Laut Spielbeschreibung „… hat Pennergame nicht den Anspruch, ein realitätsgetreues Abbild der Wirklichkeit zu bieten. Aber aufgrund des Themas und dessen witziger und nicht immer politisch korrekter Umsetzung gelingt es, junge Menschen auf das Thema Obdachlosigkeit und die Diskussion um die aktuell immer weiter auseinander gehenden Einkommensschere in Deutschland aufmerksam zu machen und für diese Themen zu sensibilisieren.“
Durch den Erfolg des Spieles kündigten die Entwickler an es in weiteren Ländern anzubieten. Seit Ende August ist Clodogame für Frankreich verfügbar. Laut heise online kündigte wenige Tage später der Staatssekretär für Wohnungs- und Städtebau Benoît Apparu an, dass er das Spiel verbieten will und die rechtlichen Möglichkeiten dafür prüfen lässt.
Anbei noch zwei Videos über die Entwickler des Spiels.
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