Laut heise online plant Großbritannien eine umfassende Registrierungspflicht. Altenpfleger, Lehrer, Kindergärtner und Personen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Hilfsbedürftigen oder Kindern arbeiten, sollen erfasst werden. Wer andere Kinder in seiner Freizeit zum Fußballtraining mitnimmt, ist ebenso von dieser Maßnahme betroffen. Nach Schätzungen werden etwa 11 Millionen Menschen erfasst. Wer sich nicht registriert, muss mit einer Geldstrafe rechnen.
KinderFinder – Ein Funkarmband zum Kinder finden
Der Kinderfinder vom Entwickler Dr. Christian Lenz ist ein spezielles Funksystem, welches aus zwei Geräten besteht. Das Gerät für das Kind sieht aus wie eine Armbanduhr und kann mit dem Elterngerät aufgespürt werden. Falls das Kind einen vorher definierten Radius (Nahbereich – bis 15 Meter, Normalbereich – bis 25 Meter, Fernbereich – bis 50 Meter) verläßt, ertönt ein Pfeifton an beiden Geräten und eine Alarmleuchte am Elterngerät beginnt zu blinken. Das „KinderFinder Starter Set“ ist auf der Internetseite für 59,90 € erhältlich.
Weitere Informationen zum KinderFinder von Dr. Christoph Lenz unter:
http://www.kinder-finder.eu
Ein ähnliches System ist auch speziell für die Landwirtschaft entwickelt worden, da es auf Bauernhöfen immer wieder zu Unfällen, bei dem ein Kind durch einen Traktor verletzt oder getötet wird. Der Kinderfinder der Firma ‚“Satcon System“ besteht aus einem Kindergerät und einer Alarmbox. Die Alarmbox ist mit Antennen auf dem Traktor installiert und kann auf eine Reichweite von maximal 100 Meter eingestellt werden. Falls sich ein Kindergerät in der Nähe der Maschine befindet, bekommt der Fahrer ein Warnsignal.
Weitere Informationen zum Kinderfinder der Firma Satcon System unter:
http://satconsystem.de/de/hardware/25/
Wii im Sportunterricht
Auf die Idee die Nintendo Wii in seinem Sportunterricht einzusetzen kam der US-Sportlehrer Don Prorok. Er erhielt mit seinem Angebot positives Feedback von zahlreichen Schülern.
Auch in Deutschland nutzte man die Spielekonsole, beispielsweise an der Alfred-Teves-Schule in Gifhorn im Rahmen eines Projektes. Der durchführende Sportlehrer Herr Lüpke ist überzeugt vom Einsatz der Wii. Nach einer Runde Baseball mit Wii Sports, gehen die Schüler motivierter zum richtigen Sport über. Das Training mit der Wii zur Einstimmung auf den normalen Sportunterricht bringt somit neben viel Spaß auch das Interesse an echter sportlicher Ertüchtigung.
Informationen zum Wii Einsatz von Don Prorok unter: http://spiele.t-online.de/spielekonsolen-sportunterricht-mit-nintendo-wii-an-amerikanischer-schule/id_13976972/indexhttp://spiele.t-online.de/c/14/38/64/24/14386424
Informationen zum Einsatz der Wii an der Alfred-Teves-Schule unter: http://spiele.t-online.de/c/14/38/64/24/14386424.html
Podcast über Blinde und Computer
Chaosradio ist eine monatliche Radiosendung des Chaos Computer Clubs, welche vom Berliner Sender Fritz ausgestrahlt wird. In der schon etwas älteren Sendung der Expressversion (CRE024) vom 21.04.2006 geht es um blinde bzw. sehbehinderte Menschen und Computer. Moderator Tim Pritlove interviewt den blinden Informatikstudenten Sebastian Andres vom Linaccess Projekt. In der (etwas techniklastigen) Sendung werden technische Hilfsmittel, Projekte sowie Software vorgestellt, die das Arbeiten für Blinde und Sehbehinderte am PC erleichtern.
Die Sendung kann heruntergeladen und abgerufen werden unter: http://chaosradio.ccc.de/cre024.html
Computer lernt Gebärdensprache am Fernseher
In England haben Forscher der Universitäten Oxford und Leeds einen Computer entwickelt, der eigenständig die Gebärdensprache erlernt. Dieses geschieht durch einfaches Fernsehen von Programmen für Gehörlose mit Untertiteln und Gebärdendolmetscher. Weitere Informationen im Video bei YouTube oder auf der Internetseite vom Focus.
Filmdatenbank für die Soziale Arbeit – „SozPäd-Movies“
Die „SozPäd-Movie-Datenbank“ ist eine umfangreiche Datenbank von Kino- und Fernsehfilmen. Alle enthaltenen Titel sind in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit angesiedelt. Verantwortlich für die Seite ist Prof. Dr. Helmut Diederichs des Fachbereichs Angewandte Sozialwissenschaften von der Fachhochschule Dortmund. Der Betreiber schreibt u.a. folgendes auf der Internetseite:
„Das besondere Augenmerk in der „Datenbank SozPäd-Movies“ gilt den Profis der Sozialen Arbeit als Filmprotagonisten. Darüber hinaus sind die Datensätze der Datenbank einer Gesamtliste verzeichnet und zusätzlich in achtzehn Unterlisten nach Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit eingeordnet.“
Die SozPäd-Movie-Datenbank ist zu finden unter: http://www.angewandte-sozialwissenschaften.fh-dortmund.de/diederichs/sozpaed-movies/index.htm
Die Gesamtliste der Datenbank ist abrufbar unter: http://www.angewandte-sozialwissenschaften.fh-dortmund.de/diederichs/sozpaed-movies/listen/kritiken.htm
Nuttenspiel und Drogendealer
Das Pennergame wurde ja schon vorgestellt. Nachfolgend noch weitere Spiele, die im Browser spielbar sind. Selbsterklärend ist auch in welche Rolle man beim Brosergame „Drogendealer“ oder dem „Nuttenspiel“ schlüpft. Das letztere startete Weihnachten 2008. „Geschmacklosigkeiten aktuell: Das Nuttenspiel“ ist ein Artikel auf dem Blog der Mädchenmannschaft, welcher sich mit dem Spiel befasst. Interviews mit Stefan Donoval dem Entwickler beider Spiele sind abrufbar unter http://www.gamessphere.de/index.html?article=039403330 (zum Spiel Drogendealer) und unter http://bgs.gdynamite.de/specials_1223.html (zum Nuttenspiel).
Das „Pennergame“
Vor zirka 2 Jahren entwickelten Marius Follert und Niels Wildung das Spiel „Pennergame“. Die damals 18jährigen hatten zu dem Zeitpunkt noch nicht geahnt, dass ihr Spiel eines der beliebtesten Browserspiele in Deutschland werden würde.
Das Spielziel ist es, sich als Obdachloser zu einem Schlossbesitzer hochzuarbeiten. Die virtuelle Spielfigur (Avatar genannt) muss dafür Fähigkeiten erlernen und diversen Tätigkeiten nachgehen, um Geld zu beschaffen. Pfandflaschen sammeln, Musik spielen, sich einer Bande anschließen und Straftaten wie eine Currywurstbude überfallen gehören beispielsweise dazu. Außerdem kann durch diverse Spiritousen der eigene Alkoholpegel erhöht werden, was gleichzeitig die Laune verbessert.
Seit Mitte 2008 ist das Spiel in Deutschland unter der Internetseite www.pennergame.de online und wird aufgrund des Spielinhalts kontrovers diskutiert. „Ist das nun Spaß oder Diskriminierung?“ fragt sich Thomas Soltau zu dem Spiel in seinem Artikel „Von der Gosse in die Villa“. Zuvor meldete heise online im September 2008, dass die Hamburger SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ksenija Bekeris die sofortige Einstellung von pennergame fordert, da es ihrer Ansicht nach die Würde des Menschen verletze.
Gegenüber Thomas Soltau erklärte Marius Follert, dass ihr Spiel mit Spaß auf das brisante Thema [der Obdachlosigkeit] aufmerksam macht und es durch das Spiel in einen neuen Kontext gebracht wurde, um gezielt Jugendliche anzusprechen.
Laut Spielbeschreibung „… hat Pennergame nicht den Anspruch, ein realitätsgetreues Abbild der Wirklichkeit zu bieten. Aber aufgrund des Themas und dessen witziger und nicht immer politisch korrekter Umsetzung gelingt es, junge Menschen auf das Thema Obdachlosigkeit und die Diskussion um die aktuell immer weiter auseinander gehenden Einkommensschere in Deutschland aufmerksam zu machen und für diese Themen zu sensibilisieren.“
Durch den Erfolg des Spieles kündigten die Entwickler an es in weiteren Ländern anzubieten. Seit Ende August ist Clodogame für Frankreich verfügbar. Laut heise online kündigte wenige Tage später der Staatssekretär für Wohnungs- und Städtebau Benoît Apparu an, dass er das Spiel verbieten will und die rechtlichen Möglichkeiten dafür prüfen lässt.
Anbei noch zwei Videos über die Entwickler des Spiels.
Ringvorlesung „Medien und Bildung“
Im Sommersemester 2009 veranstaltete der Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg die Ringvorlesung „Medien & Bildung“. Die Vorlesung wird bereits seit dem Sommersemester 2006 angeboten.
Der Schwerpunkt der Vorträge lag diesmal auf dem Thema „Kontrolle und Selbstkontrolle in Bildungszusammenhängen“.
Die Vorlesungen wurden gefilmt und sind online abrufbar unter:
http://mms.uni-hamburg.de/blogs/medien-bildung/2009/03/31/kontrolle-und-selbstkontrolle-in-bildungszusammenhangen
„Marika“ – Pflege in der Zukunft
Mit der Erfassung und Auswertung von allen relevanten Daten für die Pflegedokumentation befasst sich das Verbundprojekt „Marika“ (Mobile Assistenzsysteme für RoutenInformation und KrankenAkte). Die Krankenschwester (oder auch Alten- sowie – und Kranken- und Gesundheitspflegerinpflegerin) der Zukunft ist mit elektronischem Fahrtenbuch, RFID-Armband und Spracherkennung ausgestattet. Was in dem Video gezeigt wird, ist bei einigen Berufstätigen heute schon Realität.
Informationen zu dem Projekt Marika gibt es unter: http://marika.lfs-ma.de/